Wenn Vorschriften zu Pflichten werden, braucht es pragmatische Lösungen statt politischer Floskeln
Ein Blogbeitrag von Udo F. Mann, Geschäftsführer der FML – Finanzierungs- und Mobilien Leasing GmbH & Co. KG
Genau an diesem Punkt stehen viele Kommunen in Deutschland: Die Clean Vehicles Directive (CVD) verpflichtet sie, ihren Fahrzeugbestand deutlich emissionsärmer zu gestalten. Schon bis Ende dieses Jahres müssen 45 Prozent der Fahrzeuge entsprechend umgestellt sein – ab 2026 liegt die Vorgabe sogar bei 65 Prozent.
Die Realität sieht oft anders aus: knappe Haushalte, verzögerte Entscheidungen, fehlende Handlungsspielräume. Und dennoch: Die CVD ist kein Vorschlag. Sie ist geltendes Recht. Und wer sie ignoriert, wird mittelfristig handlungsunfähig – auch abseits der Mobilitätswende.
Finanzierung mit Augenmaß statt Stillstand mit Ansage
Als Spezialist für Investitionsfinanzierung spreche ich regelmäßig mit Entscheidern auf kommunaler Ebene. Und ich weiß: Das Problem ist selten der Wille – es ist die Umsetzung. Denn ein moderner Bus oder ein E-Nutzfahrzeug ist kein Kleinprojekt. Die Beschaffung reißt schnell ein sechs- oder siebenstelliges Loch in die Planung. Gerade kleinere Kommunen geraten dann ins Schwimmen – dabei gäbe es Alternativen.
Leasing und Mietkauf bieten genau die Flexibilität, die es braucht:
• Statt einer massiven Einmalinvestition werden die Kosten auf planbare Raten verteilt.
• Der kommunale Haushalt wird entlastet, ohne Investitionen zu blockieren.
• Und je nach Modell bleibt der Kommune sogar die Entscheidungshoheit über spätere Optionen: Rückgabe, Kauf oder Folgefinanzierung.
Umrüstung statt Neufahrzeuge – das lässt sich finanzieren und wird sogar gefördert
Wer heute noch glaubt, nur Neufahrzeuge würden die CVD-Vorgaben erfüllen, verkennt viele Optionen. Es gibt inzwischen technisch ausgereifte Lösungen zur Umrüstung bestehender Fahrzeuge – etwa auf batterieelektrische oder wasserstoff-elektrische Antriebe. Diese sind nicht nur deutlich günstiger, sondern auch förderfähig. In Kombination mit einem Leasingmodell entsteht so ein realistisches Umstiegsszenario – auch für kleine Städte und ländliche Kreise.
Mein Appell an Kommunen: Jetzt planen und investieren, statt verschieben
Jede strategische Entscheidung beginnt mit einer ehrlichen Kalkulation. Kommunen sollten sich jetzt fragen:
• Welche Fahrzeuge müssen bis Jahresende ersetzt oder umgerüstet werden?
• Welche Kosten entstehen und über welchen Zeitraum?
• Welche Förderprogramme lassen sich einbinden?
• Und vor allem: Welche Finanzierung bringt uns am weitesten mit dem geringsten Risiko?
Als FML begleiten wir diese Prozesse nicht mit Standardprodukten, sondern mit individuellem Know-how – unabhängig von Herstellern, praxisnah in der Beratung. Es geht nicht nur ums Leasen – es geht darum, Investitionen intelligent zu strukturieren.
Fazit
Die CVD ist nicht verhandelbar. Aber der Weg dorthin ist gestaltbar – und Leasing ist hierbei ein entscheidender Hebel. Wer heute klug finanziert, schafft sich Luft für morgen und bleibt handlungsfähig in Zeiten, in denen Stillstand keine Option mehr ist.
Lassen Sie uns darüber ins Gespräch kommen, bevor der Handlungsdruck zum Risiko wird. Ob Leasing, Mietkauf oder Umrüstung: Gemeinsam finden wir die wirtschaftlich sinnvollste Lösung für Ihre Kommune: info@fml.de
Über den Autor
Udo F. Mann, Geschäftsführer FML – Finanzierungs- und Mobilien Leasing GmbH & Co. KG aus Hamburg, ist Experte, wenn es um gewerbliches Leasing E-M Mobilien spezialisiert und weiß, worauf es bei der Finanzierung ankommt.
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