Handlungsbedarf erkennen und flexibel finanzieren


Kaum ein Betrieb kam ohne Neubewertung interner Ressourcen, Prozesse und Organisationsstrukturen durch das Jahr 2020. Daraus wuchs ein nicht vorhersehbarer Digitalisierungsdruck, der auch 2021 anhält. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie spricht von einer deutlichen Erhöhung des Digitalisierungs-Grades in Deutschland und unterstreicht die Chancen, die sich dadurch eröffnen. Besonders jene Unternehmen, die Investitionen in die Digitalisierung bislang aufgeschoben haben, spüren jetzt einen akuten Bedarf. Ob zum Aufbau von Remote-Arbeitsplätzen, (Homeoffice), über die Implementierung von ERP-Systemen oder der Erhöhung der IT-Sicherheit bis zum Aufsetzen eines Online-Shops – digitale Prozesse sind ein Muss.

Eine Studie zum Digitalisierungsindex 2020/21 im Auftrag der Telekom bestätigt: Je stärker vor Corona in digitale Prozesse investiert wurde, desto besser meisterten diese Firmen coronabedingte Herausforderungen. Sie konnten flexibler auf die neuen Anforderungen am Markt reagieren, sich den Gegebenheiten schneller anpassen und rentabel weiterarbeiten.

Spätestens mit dem zweiten Lockdown wurde klar: Das eine ist, was man möchte, das andere, was man sich noch leisten kann. Eine erst im November 2020 veröffentlichte Umfrage der (Bitkom) bestätigt, dass die Pandemie die Digitalisierung vorantreibt. Aber nicht alle Unternehmen können mithalten. Rund ein Drittel gab an, dass sie ihre Investitionen in die Digitalisierung seit Beginn der Pandemie zurückfahren mussten. Einer der Hauptgründe: fehlende finanzielle Mittel durch die Folgen der Corona-Krise (66 Prozent).

 

Digitalisierung? Ja, dank flexibler Finanzierungsstrategie!

Viele Unternehmen scheuen sich in die digitale Transformation zu investieren, da die Liquiditätssicherung das Gebot der Stunde ist. Auf den ersten Blick verständlich. Wenn Aufträge wegbrechen, gilt es aber zu überlegen, wie Geschäftsprozesse mittels digitaler Lösungen am Leben erhalten werden können oder wie sich das Geschäftsmodell umstellen lässt. Hier bietet sich Leasing an, denn damit lassen sich Investitionen in die Digitalisierung liquiditätsschonend finanzieren.

 

Anschaffungskosten sparen, Liquidität erhalten!

Leasing hat etliche Vorteile:

• Hohen Anschaffungskosten entfallen.
• Dadurch wird das Eigenkapital geschont,
• der Kreditrahmen bleibt unberührt und
• mit der vorhandenen Liquidität können weitere Erträge erwirtschaftet werden.
• Die finanzielle Belastung wird auf monatliche Leasingraten reduziert, so dass sie sich über die gesamte Laufzeit verteilt.
• Fazit: Leasing bietet Unternehmen größere wirtschaftliche Flexibilität und mehr Unabhängigkeit in Bezug auf andere Investitionsentscheidungen.

 

Wissenswert: 3 Punkte-Check bei Abschluss eines Leasingvertrags

Die Laufzeit – Sie sollte nah an der tatsächlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer gewählt werden. Denn: Sie beeinflusst die Höhe der monatlichen Raten. Diese wiederum sollten sich möglichst an dem erwarteten Ertrag orientieren, also weder zu hoch, noch zu niedrig angesetzt werden.

Der Restwert – sollte sich mit dem zu erwartenden Marktwert decken.

Die Kündigungsfristen – Hier gilt es rechtzeitig zusammen mit dem Leasinggeber darüber zu entscheiden, wie es nach Ablauf der „Grundlaufzeit“ weiter gehen soll.

 

Vertrauen und Flexibilität: Den richtigen Leasingpartner wählen

Hersteller-Leasinggesellschaften bieten oft günstige Leasingkonditionen – jedoch sind diese meist unbeweglich, wenn es um Vertragsverlängerungen geht und eher am Verkauf ihres eigenen Angebotsspektrum interessiert – aus Kundensicht nicht immer die beste Lösung. Banken-Leasinggesellschaften bieten zwar gute Zinskonditionen, dafür wird aber die Leasingverbindlichkeit dem Gesamtfinanzierungsrahmen zugeschlagen, sodass es hier zu Engpässen und Abhängigkeiten kommen kann. Die hersteller- und banken-unabhängigen Leasinggesellschaften bieten nicht nur die größte Flexibilität, sie verstehen die Probleme und Bedürfnisse des Mittelstandes auch am besten.