Kinzler-Interview zu Achterbahn-Leasing!
Die Anschaffung von Fahrgeschäften ist teuer. Die Finanzierung läuft meist über viele Jahr. Langfristige Kalkulationen und Budgetplanung sind daher ein Muss. Damit sich Investitionen in Achterbahn, Wilde Maus und Co. für den Betreiber lohnen, sind zwei Dinge elementar: Zu wissen, was bei den Besuchern ankommt Und: Die Auswahl der passenden Finanzierungs-Strategie. Denn in der Regel werden Fahrgeschäfte nicht bar bezahlt, sondern per Bank-Kredit oder Hersteller-Finanzierung. Eine weitere Alternative: Leasing! Einer der sich für Leasing entschlossen hat ist unser Kunde Willy Kinzler. Warum er sich dazu entschieden hat und welche Vorteile Leasing bringen, erzählt er im Interview.
Herr Kinzler, warum haben Sie sich dazu entschieden, eine neue Kinderachterbahn anzubieten?
Willy Kinzler: Für die Kinderachterbahn haben wir uns entschieden, weil viele Kinder gern Achterbahn fahren, aber für die „großen“ Achterbahnen oft noch zu klein sind. Wir möchten aber auch den Kleinen dieses schöne und aufregende Erlebnis ermöglichen. Zur Münchner Wiesn passt unsere „Pirateninsel“ perfekt und die Kinder finden sie super.
Die Kinderachterbahn: Was gehört dazu und welches finanzielle Volumen hat das Ganze?
Willy Kinzler: Unsere „Pirateninsel“ hat eine Grundfläche von 24 x 14 Metern und ein Gewicht von ca. 32 Tonnen. Komplett aufgebaut ist die Achterbahn rund 102 Meter lang. Die Investitionssumme liegt im unteren 6-stelligen Bereich.
Was waren die Herausforderungen bei der Finanzierung und was hat Sie bewogen, Ihr neues Fahrgeschäft letztlich zu leasen?
Willy Kinzler: Wir hatten Termindruck. Das heißt, wir mussten die Achterbahn recht zügig finanziert bekommen, pünktlich zur Münchner Wiesn. Und das war schon das erste Problem bei den Banken: sie waren zu langsam. Von der ersten Anfrage bis zur Genehmigung eines Kredits oder eines Finanzierungsangebots wäre zu viel Zeit vergangen. Zeit, die wir in unserem saisonalen Geschäft nicht haben.
Was hat sie dazu bewogen, Ihr neues Fahrgeschäft zu leasen und für welche Vertragsvariante haben Sie sich entschieden?
Willy Kinzler: Wir haben uns nach langem Hin und Her für Leasing entschieden. Zum einen haben wir schon gute Erfahrungen mit Leasing gemacht. Und von FML wissen wir, dass sie sich auf dieses Gebiet spezialisiert, hat. Das heißt: das Team weiß, worauf es im Schaustellergewerbe ankommt.
Wir haben einen sogenannten Teilamortisationsvertrag gewählt, weil die Achterbahn sehr wertbeständig ist. Wir bezahlen also nur einen bestimmten Teil der Anschaffungskosten zu einem vorher festgelegten Prozentsatz. Am Ende bleibt der Restwert der Achterbahn, den die FML realistisch kalkuliert hat.
Und was hat Sie letztlich überzeugt, die Kidnerachterbahn zu leasen?
Willy Kinzler: Überzeugt hat mich persönlich letzten Endes, dass die Leasingraten aus unseren Einnahmen bezahlt werden können, also mit dem, was wir mit der Achterbahn verdienen. So können wir sie als Betriebsausgaben voll von der Steuer absetzen. Durch die festen Leasingraten bleibt die Investition für uns außerdem kontrollierbar. Und das Beste: Die Flexibilität! Am Ende der Leasingzeit können wir nämlich selbst entscheiden, ob wir die Achterbahn kaufen, weiter leasen oder eine neue kaufen.